Leistungsangebot des Nierenzentrum Mannheim

In der Praxis:
In der Dialyse:

In der Praxis:

Nierenerkrankungen: Einer der Schwerpunkte unserer Tätigkeit liegt im Erkennen und Behandeln von Nierenerkrankungen. Bei der ausführlichen Erstuntersuchung  nehmen wir uns besonders viel Zeit um Sie und Ihre Beschwerden  kennen zu lernen und richtig einzuordnen. Es folgen Ultraschalluntersuchungen und spezielle Blutuntersuchungen. Dies alles zusammen führt dann zur Diagnose oder zeigt, ob weitere Untersuchungen nötig sind. Nach Diagnosestellung werden Sie bei uns nach aktuellen, internationalen Standards therapiert.

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Diabetes mellitus und Niere – Hand in Hand: Die häufigste Ursache für Dialysepflichtigkeit ist heute die Zuckerkrankheit, genannt Diabetes mellitus. Zwei unserer Nierenfachärzte sind auch Diabetesspezialisten. Mit diesem Gesamtwissen können wir Patienten mit Diabetes mellitus und beginnender Nierenschwäche (dies ist der Fall, sobald Eiweiß im Urin nachgewiesen wird) als einzige nephrologische und diabetologische Schwerpunktpraxis in Mannheim ganzheitlich behandeln. Wir beschäftigen eine Diabetesberaterin, die lange Zeit in der Dialyse und der Nierensprechstunde tätig war und die Probleme nierenkranker Diabetiker gut kennt. Unserem Team ist die Vorbeugung der diabetischen Nierenerkrankung ein besonderes Anliegen. Entsprechend bieten wir spezielle Schulungen für Diabetiker mit und ohne Insulin an (Aktuelle Schulungstermine). Hier erfahren Sie u.a. auch was Sie und wir gemeinsam tun können um das Fortschreiten der Nierenerkrankung und anderer Folgeerkrankungen zu verhindern oder zu verzögern. Das Angebot richtet sich auch an Patienten die im DMP-Diabetes mellitus eingeschrieben sind.

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Ernährungsberatung: Bei einer Vielzahl von Erkrankungen kann die Umstellung der Ernährung einen günstigen Einfluss auf den Krankheitsverlauf nehmen. Hierzu gehören insbesondere die Zivilisationskrankheiten Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck. Wir bieten deshalb in der Praxis  Ernährungsberatung durch eine entsprechend ausgebildete Fachkraft an.

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Bluthochdruckabklärung: Bei  ca. 85 % aller Patienten liegt ein angeborener, primärer Bluthochdruck vor. Sollte Ihr Blutdruck mit 2-3 unterschiedlichen Blutdruckmedikamenten nicht oder nicht mehr ausreichend einzustellen sein oder bereits in jungen Jahren auftreten, dann ist eine sekundäre Hochdruckform wahrscheinlich. Hier spielen Nierenerkrankungen, Hormonstörungen und Nierenarterienverengung eine Rolle. Diese und weitere seltenere Erkrankungen werden von uns abgeklärt und behandelt.

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Nierenarterienduplexsonografie: Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader und der Nierenarterien mit High-Tech-Ultraschallgerät zur Messung von Gefäßengstellen und Organdurchblutung v.a. im Rahmen der Bluthochdruckabklärung (Info für Patienten vor geplanter Nierenarterienduplexsonografie). 

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Fettstoffwechselstörungen: Abklärung und Therapie von Fettstoffwechselstörungen werden von uns durchgeführt. Hierzu gehören Erhöhung von Cholesterin, LDL-Cholesterin, Triglyzeriden oder Lipoprotein(a) insbesondere wenn sie nicht oder nicht ausreichend durch Diät oder Medikamente gesenkt werden können. In diesem Fall ist oft auch eine Abklärung angeborener Ursachen notwendig. Falls auch die Kombination von fettsenkenden Medikamenten keinen ausreichenden Erfolg bringt, bleibt als letzte Möglichkeit die therapeutische Lipidapherese, die wir in unserem Dialysezentrum anbieten (Info für Patienten vor geplanter Blutabnahme). 

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Transplantationsnachsorge: siehe unter Transplantation

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Sonderleistungen: Adipositasschulung, Raucherentwöhnung, Nordic walking für Diabetiker, etc. 

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In der Dialyse:

Hämodialyse: Unsere Dialyse ist mit den modernsten Dialysegeräten ausgestattet (Fresenius 4008 und 5008). Damit bieten wir Ihnen die Möglichkeit der Hämodialyse, Hämodiafiltration und Online-Kt/V-Messung (Dialysequalitätsmessung). Die Dialyseräume sind mit Flachbildschirmen zum Fernsehempfang und großteils mit W-LAN ausgerüstet, so dass Surfen im Internet während der Dialyse möglich ist. Nicht erst seit der gesetzlichen Verpflichtung, sondern bereits seit vielen Jahren, wird bei uns auf eine qualitativ hochwertige Dialyse geachtet (seit vielen Jahren Kt/V-Messung, keine Dialysezeitbegrenzung nach oben). Dies zeigt sich in einer hohen Lebensqualität und Lebenserwartung unserer Dialysepatienten.
Wir bieten 3 Dialyseschichten (Mo, Mi, Fr jeweils Frühschicht und Spätschicht; Di, Do, Sa jeweils Frühschicht). Einer unserer Nephrologen ist dabei immer anwesend. Außerdem bieten wir eine Nachtdialyse (Mo, Mi, Fr von 20:00 – 5:00 Uhr) nicht nur für jüngere und/oder berufstätige Patienten an.
Wir haben gesonderte Plätze für Patienten mit Hepatitis B und C als auch für Patienten mit Infektionserkrankungen (z.B. MRSA, ESBL, VRE).

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Wir bieten Sport an der Dialyse (Gymnastik, Bettfahrradergometer, Deuser-Bänder, Bälle, etc.), der von einer Physiotherapeutin und einer Krankenschwester angeleitet wird. Zudem waren wir das erste von einigen wenigen deutschen Studienzentren für die  Cross-Over-Studie „Sport an der Dialyse“. Diese wurde von der deutschen Gesellschaft für Rehabilitationssport für chronisch Nierenkranke e.V. (ReNi) bis 2010 durchgeführt. 

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Bauchfelldialyse: Wir betreuen in Zusammenarbeit mit dem St.-Josefskrankenhaus in Heidelberg (CAPD-Katheter-Anlage) und der Nephrologischen Universitätsklinik Heidelberg Bauchfelldialysepatienten in unserer CAPD-Ambulanz. Wir sorgen sowohl für Patienten mit CAPD als auch mit APD (Cycler). Unsere gut ausgebildeten CAPD-Schwestern führen die wichtigen Patientenschulungen vor Ort in unserem Zentrum selbst  durch. Eine regelmäßige ärztliche und pflegerische Begleitung und Betreuung ist rund um die Uhr gewährleistet.

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Ernährungsberatung für Dialysepatienten: Auch an der Dialyse spielt die richtige Ernährung eine große Rolle. Daher wird ein Teil unserer Pflegekräfte in regelmäßigen Abständen in Ernährungsfragen geschult, um den Patienten mit kompetenten Rat auch bei alltäglichen Fragen beiseite stehen zu können. Zudem führen zwei speziell geschulte Dialyseschwester Phosphatschulungen im Rahmen des sogenannten „PEP-Schulungsprogramms“ regelmäßig durch. 

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Transplantation: In Zusammenarbeit mit den Transplantationszentren Mannheim, Heidelberg und Freiburg betreuen wir Patienten vor und nach Nierentransplantation, Nieren-Pankreas-Transplantation und Lebendnierentransplantation. Wir bereiten die Patienten durch Aufklärungsgespräche und Koordination der notwendigen Untersuchungen auf die Transplantation vor. Anschließend melden wir sie beim entsprechenden Transplantationszentrum an und koordinieren die notwendigen jährlichen Kontrolluntersuchungen. Bei Vorliegen eines Transplantationsangebotes besprechen wir dieses ausführlich mit dem Empfänger zur Entscheidungsfindung. Bei Lebendnierenspenden werden sowohl Empfänger als auch Spender durch uns primär vorbereitet. Nach der Transplantation werden die Patienten dann bereits innerhalb von 2-3 Wochen wieder von uns weiterbetreut. Von da an sehen wir die Patienten im Rahmen der Transplantationsnachsorge regelmäßig in unserer Praxis. 

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Lipidapherese: Für Patienten mit angeborenen Fettstoffwechselstörungen sind wir neben der Universität Heidelberg im Großraum Rhein-Neckar das einzige Zentrum  mit der Möglichkeit, erhöhte Blutfette durch verschiedenen, technischen Methoden der Lipidapherese zu vermindern. Diese komplexen Filtrationsverfahren erfordern hohen technischen Aufwand und geschultes Pflegepersonal. Die hervorragenden Kenntnisse unserer Pflegekräfte in diesem speziellen Bereich und die hieraus resultierende Sicherheit im Umgang mit Filtrations- und Dialysegeräten kommt letztendlich auch unseren Patienten an der Hämodialyse zugute. 

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Immunadsorption/Rheopherese: Für besondere Indikationen (akuter Hörsturz, Makuladegeneration oder Autoimmunkrankheiten wie Colitis ulcerosa, Multiple Sklerose) bieten wir spezielle Verfahren zur Durchblutungsverbesserung und Adsorption von Autoantikörpern an. Die Indikation hierzu wird nach Kontaktaufnahme mit uns genau geprüft. 

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